Roland Gueffroy

Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der beste. So oder ähnlich wird der Zofinger Roland Gueffroy gedacht haben, als er sich für sein Reiseprojekt «Züri-Bärn usse-n-ume» entschieden hat.

Roland Gueffroy sagt dazu: «Es gibt Leute, die springen mit dem Fallschirm aus dem Weltraum zur Erde, andere klettern auf allerhöchste Berge, wandern durch die Antarktis zum Südpol oder fahren mit einem Posttöffli durch Amerika. Und es ist schon so: Am Ursprung solcher Unternehmungen steht meist etwas ganz Profanes. So war es auch in meinem Fall.

Da stand ich doch eines schönen Tages in der Warteschlange vor dem Bahnschalter. Vor mir eine Frau, die nach einer direkten Verbindung von Zürich nach Bern fragte. Und ob es denn da auch noch einen anderen Weg gäbe…? Einen anderen Weg? Hää? Und während ich so über diese komische Frage sinnierte, war „sie“ plötzlich da – die Idee! Die Überlegung, wie lange man wohl hätte, wenn man – statt des direkten Weges von Zürich nach Bern – den Weg ‚hintenherum‘ nehmen würde? Statt nach Westen in die genau entgegengesetzte Richtung – also nach Osten».

Der bei diesem Abendteuer entstandene eindrucksvolle Reisebericht präsentiert Roland Gueffroy im Fabrikli.